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Erstes Kompetenz­zentrum für Wissenschafts­kommunikation und Transformation Stadt – Land – Fluss in Mitteldeutschland

Kommunikation, Kooperation und Ko-Kreation stehen im Mittelpunkt des Kompetenzzentrums

2050 wollen wir in Europa 100% Klimaneutralität erreichen. Das ist die Prämisse des European „Green Deals“ von Ursula von der Leyen. Wie gelingt uns der Kohleausstieg und die Transformation in eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft in der Stadt, auf dem Land und im Fluss?

Die Kommunikation von Wissenschaft spielt dabei eine zunehmend wichtige Rolle und nimmt Einzug in die Politik: Der am 13. März 2024 in den Bundestag eingebrachte Antrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP fordert aktuell eine „systematische und umfassende“ Stärkung von Wissen­schafts­kommunikation.

Unser neues Kompetenz­zentrum für Wissen­schafts­kommunikation mitten in Mittel­deutschland entwickelt dazu Konzeption und Strategien: Wie können wir Wissen darüber sammeln, zukünftige Skills und Kompetenzen dazu entwickeln, gut Wissen­schaft vermitteln und Kommunen, Organisationen und Menschen empowern, sich an Trans­­formations­­prozessen zu beteiligen?

„Wie gelingt uns der Kohle­ausstieg und die Transformation in eine postfossile Kreislauf­wirtschaft und Gesellschaft? Wie können wir Wissen darüber, Kompetenzen dazu entwickeln, vermitteln und unsere Kommunen, Organi­sationen und Menschen stärken, sich zu be­teiligen?“

fragt Ilka Bickmann, Vorstandvorsitzende von science2public e.V., und skizziert damit die Aufgabenfelder des zukünftigen „Kompetenzzentrums für Wissenschaftskommunikation und Transformation im Fluss“.

„Struktur­wandel gelingt nur dann, wenn die Bevölkerung diesen als Chance sieht und sich selbst engagiert. Und eine gemeinsame Zukunftsgestaltung gelingt nur dann, wenn sowohl die technologischen Möglichkeiten der Forschung als auch die gesellschaftlichen Bedarfe gleichberechtigt nebeneinander stehen.“

Das Kompetenz­zentrum für Wissenschafts­­kommunikation und Transformation in Halle an der Saale mit seinem schwimmenden Reviermobil, der Make Science Halle, möchte als erstes mitteldeutsches Kompetenz­zentrum für Wissenschafts­kommunikation die Kommunikation, Kooperation und Ko-Kreation von und mit Forscher:innen, Politiker:innen, Medienschaffenden und der Zivilgesellschaft für eine postfossile Zukunft eröffnen, intensivieren und selbstwirksam gestalten.

 

Expertenworkshop zur Entwicklung der OpenAcademy in Zusammenarbeit mit Jugend forscht

OpenAcademy, OpenLab und OpenSpace bilden die drei Säulen des Kompetenzzentrums

Unter der Fragestellung „How to learn science communication?“, fand am 08. März 2024, im Mittel­deutschen Multi­mediazentrum (MMZ), ein Workshop zur Konzeption der Open­Academy statt. Diese wird, neben dem OpenLab und dem OpenSpace, ein Handlungsfeld des neuen Kompetenz­zentrums für Wissenschafts­kommunikation und Transformation im Fluss für (H)alle bilden. Neben unseren Partner­hochschulen des „Blauen Bands der Wissenschaft“, nahmen Expert*innen aus Wissen­schafts­kommunikation, Wissenschaft und Bildung an der Veranstaltung teil. Sie diskutierten zusammen mit rund 20 „Jugend forscht“-Allumni, die für das Perspektiv­Forum Karrierewege zu Gast in Halle waren, an vier runden Tischen über die einzelnen Themen­bereiche der neuen OpenAcademy.

An den Thementischen (1) Nachhaltigkeitskommunikation, (2) Neue Medien-, Digital- und KI-Kompetenz, (3) Grüne Gründung (Fokus: Frauen) und (4) Foresight/Zukunftsforschung, fand eine angeregte Diskussion zwischen den Teil­nehmenden statt. Dabei sollten Ideen, zum Beispiel zur Zielgruppe, den Inhalten oder auch Methoden der Vermittlung, gesammelt werden.

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Übergabe des Förderbescheid über 1,87 Mio. € von Ministerpräsident Reiner Haseloff 

Prof. Dr. Reiner Haseloff übergibt Vorstands­vorsitzenden  Ilka Bickmann den Förderbescheid

Am 06.12.2024 wurde uns der Förderbescheid über 1,87 Mio. € von Sachsen-Anhalts Minister­präsident Prof. Dr. Reiner Haseloff im Mitteldeutschen Multimedia­zentrum in Halle übergeben.

„Wir müssen den Strukturwandel erklären und die Menschen mitnehmen. Kommunizieren ist genauso wichtig wie investieren. Ich bin mir sicher, dass der Wissenschafts­kubus eine hervorragende Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ist.“

betont Haseloff. Zudem sei Halle ist mit seinen zahlreichen Wissenschafts­einrichtungen, dem Mitteldeutschen Multimediazentrum und dem Bürger­forschungsschiff Make Science Halle ein idealer Ort für das Kompetenz­zentrum für Wissenschafts­kommunikation für (H)ALLE.

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Unsere Mission

Die Mission des Vereins science2public als Gesellschaft für Wissenschafts­­­kommunikation orientiert sich seit Gründung 2007 in Halle an der Saale an einer inklusiv ausgerichteten Wissen­schafts­kommunikation für alle. Chancen- und Bildungsgerechtigkeit ist eine wesentliche Prämisse für unser Leitbild und unser Tun.

Make Science Halle am Anleger des Mitteldeutschen Multimedia-Zentrums

 Das langjährige Engagement des Vereins mitten in der Stadt- und Zivilgesellschaft und über sein Bürgerforschungs­schiff Make Science Halle auf dem Fluss fördert dazu vielfältige und niedrigschwellige Treffpunkte, Orte und Zugänge zu Forschung und Wissenschaft.

In Zusammenarbeit mit dem MMZ Mitteldeutschen Multimedia­zentrum Halle (Saale) GmbH und den Medien- und Kommunikations­wissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Susanne Vollberg, eröffnet das neue Kompetenzzentrum für Wissenschaftskommunikation und Transformation im Fluss mit weiteren Partner:innen eine lebendige Plattform für verschiedene breitenwirksame, bevölkerungsnahe und interdisziplinäre Forschungs­ansätze, Kommunikations­instrumente, Vermittlungsformate, Kooperationen und Gründungsideen und -transfers.

Ergänzt wird das Zentrum durch das schwimmende Reviermobil Make Science Halle. Gemeinsam mit anliegenden Kommunen und dem Netzwerk Blaues Band der Wissenschaft der Landes­hochschulen in Sachsen-Anhalt bietet das Schiff vor Ort im Revier am Fluss aktive Beteiligung. Offene Labore, Proberaum und Schaufenster für Innovation und Forschung ermöglichen niedrigschwellig Zugänge zum Mitforschen und Ausprobieren. Eine Akademie für Wissenschafts­kommunikation eröffnet ganzjährig neue Aus- und Weiterbildungs­angebote mit verschiedenen Schwerpunkten.

 

Die Säulen des Kompetenzzentrums

Für das Kompetenzzentrum ergeben sich drei größere Handlungsfelder als Säulen, die eng miteinander verzahnt im Kreis agieren:

 


Wir suchen dich! Kreative Köpfe für Aufbau des Kompetenz­zentrums für Wissenschafts­kommunikation und Transformation im Fluss gesucht

Wir suchen zur Ergänzung unseres Teams im Verein dazu ab sofort kreative und engagierte Köpfe, die gemeinsam mit uns das Zentrum für Wissen­schaftskommunikation aufbauen und engagiert und kommunikativ den Wandel zu einer treibhausgasneutralen Kreis­laufwirtschaft begleiten.

Zu den Stellenausschreibungen.


Das Projekt „Wissenschaftskubus für (H)ALLE“ wird aus dem Bundesprogramm zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerk­standorten (STARK) gefördert.

Culture, Creativity, Community! – Deutsch-Griechischer Jugendaustausch

Das Projekt Culture, Creativity, CommunityI ermöglicht im Rahmen eines interkulturellen Austausches, verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung für junge Erwachsene. Das Programm wird gefördert vom Deutsch-Griechischen Jugendwerk (DGJW) und zielt darauf ab, einen künstlerischen Save-space, indem die Teilnehmenden mithilfe von interkulturellem Austausch die Möglichkeit haben, den Kulturbegriff von verschiedenen Seiten zu beleuchten, anzubieten. Hierdurch wird eine Brücke zwischen Kultur, Kunst und der Perspektive von jungen Erwachsenen geschaffen. Aufgeteilt wir dies in zwei Austauschprojekte, welche thematisch aufeinander aufbauen.

Im Verlauf des ersten Aufeinandertreffens der Projektteilnehmenden, wird sich zunächst dem Begriff der Kultur genähert. Dabei wird dazu angeregt, zu hinterfragen, in welchen alltäglichen Bereichen sich Kultur wiederfindet, warum es wichtig ist, sich diesem bewusst zu sein. In diesem Kontext wird außerdem auf die Wichtigkeit des bewussten Umgangs mit Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung hingearbeitet. Anschließend werden die Teilnehmenden dazu angeregt, über die bestehenden Ressourcen in den jeweiligen Gemeinden der teilnehmenden Gruppen zu reflektieren und somit erste Handlungsschritte für zukünftige Partizipationsmöglichkeiten von jungen Menschen innerhalb der Gemeinden zu schaffen.

Diese Entwicklung wird anhand verschiedener künstlerischer Medien initiiert: Ein wichtiges Medium stellt hier der sogenannte „streetart activism“ dar. Hierbei können verschiedene Formen von Kunst in einem öffentlichen Raum genutzt werden, um gesellschaftspolitisch Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Den Jugendlichen wird hiermit eine Möglichkeit des Ausdruckes individueller und gruppenbezogener Bedürfnisse und Wünsche geboten.

Diskussionen, Workshops und das Kennenlernen der vielfältigen Ressourcen, die die verschiedenen Medien mit sich führen, ermöglicht es den Teilnehmern sich gesellschaftspolitisch zu positionieren und auszudrücken. Damit werden die Wünsche und Perspektiven junger Menschen nicht nur sichtbar gemacht, sondern unterstützen ein demokratisches Zusammenleben hinsichtlich einer diversen Gesellschaft. Die aufgebaute individuelle Verbindung zu künstlerischen Ausdrucksformen unterstützt die Teilnehmenden zudem, ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen und somit ihr Wohlbefinden zu fördern.

Die Teilnehmenden werden außerdem Kenntnisse darüber erwerben, wie sie Kunst nutzen können, um tiefere Verbindungen zu anderen zu schaffen und aktiver in Bezug auf die Bürgerbeteiligung und die Teilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten zu werden. Gefördert vom Deutsch-Griechischen Jugendwerk (DGJW) werden sich beim ersten Austausch 12 Deutsche Jugendliche aus Halle und 12 Griechische Teilnehmende aus Kozani in der griechischen Stadt Kozani begegnen. Beim 6-tägigen Austausch haben Sie hier die Zeit und Möglichkeit sich vor Ort mit Themen und Fragestellungen zur Kreativwirtschaft, Kultur und Jugendarbeitslosigkeit in Theorie und Praxis auseinanderzusetzen.


Copart – Community participation in art

Das Projekt Copart

Kultureller, spielerischer, kreativer Austausch. Copart ist ein von der Europäischen Kommission gefördertes Erasmus-Jugendprojekt, welches von 2022 bis 2024 stattfindet. Wir, Science2public aus Halle, sind Projektkoordinatoren und arbeiten mit der Organisation für Sport, Kultur und Jugend aus Kozani/Griechenland zusammen. Hinter dem Projekt stehen 7 Jugendliche aus Halle und 7 Jugendliche aus Kozani, die frischen Wind und Ideen in das Projekt bringen. Kreativität im öffentlichen Raum ist das Thema dieses Projektes. Jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren soll die Möglichkeit zum Erwerb von Wissen im Bereich Kultur und Kreativwirtschaft gegeben werden. Copart zielt darauf ab, Aktivitäten zu entwickeln, die den negativen Auswirkungen der strukturellen und demographischen Probleme und der hohen Jugendarbeitslosigkeit entgegenwirken und gleichzeitig die Gemeinschaftsbildung fördern. Im Einzelnen sollen Fähigkeiten und Fertigkeiten für eine zukünftige Beschäftigung in der Kultur- und Kreativwirtschaft entwickelt, ein Zugehörigkeitsgefühl und eine aktive Bürgerschaft durch die Beteiligung an Entscheidungsprozessen geschaffen und Aktionen für, von und mit der Jugendgemeinschaft durchgeführt werden.

Während der Laufzeit des Projekts bis 2024 wird es 3 Phasen geben. Zuerst wird ermittelt, welche Bedürfnisse und Wünsche junge Menschen in ihrer jeweiligen Stadt haben. In der zweiten Phase finden Trainings statt, wie diese Bedürfnisse im öffentlichen Raum umgesetzt, wahrgenommen und bearbeitet werden können. Zuletzt soll aus diesen Erkenntnissen heraus ein Projekt, Raum, o.ä. entstehen und umgesetzt werden. In dieser Zeit werden immer wieder transnationale Treffen zwischen Halle und Kozani organisiert, um den Austausch zu fördern und die Kultur und Struktur der Städte besser kennenzulernen. Für Anfragen und Kontaktaufnahme stehen wir unter der Adresse gerne zur Verfügung!

Erstes Transnationales Meeting (Dezember 2023)

Im Dezember 2023 haben sich das deutsche und das griechische Project Youth Team (PYT) das erste Mal getroffen und kennengelernt! In Halle (Saale) konnten die jungen Erwachsenen zwischen Schnee und Weihnachtsmarkt die Kultur- und Kreativwirtschaft von Halle kennenlernen.

Begonnen hat das Treffen mit einem Besuch des Stadtmuseums Halle und einer Street-Art-Führung durch die südliche Innenstadt. Auch ein Besuch des Paulusviertels mit seinen Cafés und Initiativen durfte nicht fehlen. Den letzten Tag des ersten Besuches haben wir gemeinsam mit Diskussionen, Gesprächen und jeder Menge Austausch in einem Vereinsraum in Halle Neustadt verbracht und über unsere Erwartungen, Ziele und Ideen für das Projekt CoPART gesprochen.

Konsultationsphase (April-Dezember 2023)

Im April 2023 fand unsere erste Konsultationsveranstaltung im Rahmen des Projekts Copart statt. Über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben mit uns über ihre kreativen Tätigkeiten gesprochen und welche Probleme oder Hindernisse es gibt, mit diesem Hobby auch Geld zu verdienen. Um neue Inputs zu bekommen, gab es auch einen Cyanotypie-Workshop, einen Hip-Hop-Crashkurs und einen DJ-Workshop. 

Von Oktober bis Dezember haben wir als Hallenser Gruppe noch zwei weitere Konsultationen durchgeführt. Zuerst haben wir in einer kleineren Gruppe in der Passage 13 über kreative Tätigkeiten und „Was wir mal werden wollen“ gesprochen. Anschließend gab es eine musikalische Einlage eines lokalen Sängers. Unsere letzte Veranstaltung fand im neu gegründeten Jugend- und Kulturverein Halle e.V. statt.  Hier ging es darum, wie ein Ort aussehen sollte, an dem sich die über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei und kreativ entfalten können. Damit wurde die erste Phase unseres Projektes abgeschlossen.

Ergebnisse der Konsultationsphase

Zweites Transnationales Meeting (April 2024)

In der Zeit vom 26. April bis zum 1. Mai 2024 versammelten sich die beiden Teams endlich  in der charmanten Stadt Kozani, in Griechenland! Dieses Treffen bot uns die wertvolle Gelegenheit, die Aktionen, die wir in der Vergangenheit erfolgreich durchgeführt haben, eingehend zu besprechen. Wir reflektierten über die Konsultationen und Schulungen, die uns auf unserem Weg begleitet haben, und planten die nächsten Schritte für die komemnden Phasen der Trainings und lokalen Interventionen.

Die Atmosphäre während unseres Aufenthalts war von Begeisterung und Kreativität geprägt. Wir genossen es, durch die malerischen Straßen von Kozani zu schlendern, die lokale Kultur zu erleben und uns mit den freundlichen Bewohner:innen auszutauschen. Ein Highlight war unser Besuch beim Radiosender, wo wir spannende Gespräche führten und Einblicke in die Medienlandschaft der Region erhielten.

Ein weiterer unvergesslicher Moment war der Besuch der beeindruckenden Ausstellung von Alexandros in der Galerie TakisChatsios. Die Kunstwerke regten nicht nur unsere Fantasie an, sondern förderten auch anregende Diskussionen über die Rolle der Kreativität in unserer Arbeit. Insgesamt war es eine wunderbare Zeit des Austauschs, des Lernens und des gemeinsamen Wachstums. Wir kehren mit frischen Ideen und einer gestärkten Zusammenarbeit zurück, bereit, die nächsten Schritte in unserem Projekt mit Enthusiasmus zu gehen.

Trainingsphase

Von Anfang Mai bis Ende Juli 2024 haben wir mit großer Begeisterung unsere Trainingsphase in der Kreativwirtschaftgestartet. In dieser Zeit fanden vier inspirierende Trainings statt, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen lokalenInstitutionen, Vereinen und Expert:innen der Kreativwirtschaft durchgeführt wurden.

Das erste Training, das wir gemeinsam mit dem freien Radio „Callshop“ realisierten, widmete sich dem Thema „Kultur undGemeinschaftsbildung als Mittel zur Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen“. In anregenden Diskussionenergründeten wir, wie kulturelle Initiativen zur beruflichen Entwicklung beitragen können.

Ergebnis Training 1 – Radio

Im zweiten Training mit dem Titel „Kreativ, Kommunikativ“ erforschten wir die Schnittstelle zwischen Kreativwirtschaft und Wissenschaftskommunikation. Nach einem spannenden Austausch über die Frage „Was sind kreative Ökonomien?“entstanden beeindruckende Filme zu selbstgewählten Themen, die die Teilnehmenden kreativ umsetzten.

Ergebnis Training 2 – Kommunikation

Das dritte Training konzentrierte sich auf die Musikproduktion und das Thema „Kultur und kreative Ökonomien als Mittel zurFörderung des Gemeinschaftsgefühls“. Hier diskutierten wir die Rolle des regionalen Musikgeschäfts und dessen Potenzial,das Zusammengehörigkeitsgefühl junger Menschen zu stärken.

Ergebnis Training 3 – Producer-Session

Abschließend setzten wir uns im Training „Kreativ durchstarten“ intensiv mit den Themen Gründung und Selbstständigkeitauseinander. Gemeinsam mit zwei erfahrenen, selbstständigen kreativen Expertinnen veranstalteten wir einen spannendenWorkshop, der sich insbesondere mit dem Thema „Cultural Management“ beschäftigte. Hierbei hatten die Teilnehmenden dieMöglichkeit, wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps für ihre eigenen kreativen Projekte zu erhalten.

Ergebnis Training 4 – Gründung

Lokale Interventionen

Zum krönenden Abschluss unseres Projekts organisierten wir zwei Veranstaltungen, die darauf abzielten, die Sichtbarkeit der Kreativwirtschaft in Halle nachhaltig zu fördern und die Bedürfnisse junger Menschen in der Stadt zu adressieren.

Das erste Event ”OPEN AIR GALERIE—Kunst im öffentlichen Raum für alle” entstand wie folgt. In der Stadt Halle gibt es über 60 Sportplätze, um sich körperlich zu betätigen aber kaum Flächen, um sich auch kreativ selbst zu verwirklichen. Wir haben im Einverständnis mit der Stadt Halle den Begrenzungszaun eines Bolzplatzes im Herzen der Stadt mit OSB-Platten verschalt um ihn als Freifläche für künstlerische Gestaltungen zur Verfügung zu stellen. Seit unserem Workshop und unserer Aktion steht der Stadt Halle eine weitere wichtige Freifläche für Kunst und Kultur zur Verfügung. Direkt an eine Integrative Gesamtschule angebunden, wird sie sogar für den Kunstunterricht eingebunden. Ob erfahrene Graffiti SprüherInnen oder AnfängerInnen, die Bemalung ist allen gestattet. Es ist wichtig legale Alternativen für eine Subkultur zur schaffen und somit präventiv eine Kriminalisierung vorzubeugen.

Des Weiteren ist die Wand durch ihre zentrale Lage in der Innenstadt und Verkehrsknotenpunkt am Steintor ein hervorragender Ort des Zusammentreffens und des Austauschs. Die umliegenden AnwohnerInnen sowie PassantInnen bekommen durch die selbst kuratierte open Air Galerie einen Einblick in eine sonst eher verschlüsselte Kunstform. Getreu dem Motto „Unity in the Community“ fand unsere Aktion im kollektiven Miteinander statt. Durch unsere Werbung in sozialen Medien konnten wir diverse TeilnehmerInnen akquirieren und zum gemeinsamen Austausch anregen. Durch die vorangegangene Arbeitssituation der Materialbesorgung, der Malgrundvorbereitung und des gemeinsamen Anbringens wurde das Teamgefühl gestärkt, sowie bauliche Kompetenzen gestärkt. Der darauffolgende Mal-Workshop gab auch unerfahrenen Interessierten die Gelegenheit sich an Sprühdosentechniken heranzuwagen.

Nach einer kurzen historischen Einführung über die sozialen Umstände des Enstehungskontextes aus den amerikanischen Ghettos und des somit auch politischen Gehalts der Kunstform Graffiti Writing, wurden individuelle Skizzen erstellt, die dann danach an die Wand übertragen wurden. Beim vorherigen Skizzieren wurden unterschiedliche Herangehensweisen an Schriftgestaltung offengelegt und gestalterische Mittel Erarbeitet (Perspektive, Schatten, 3D, Character, Kontraste) Gerade Jugendliche sind für Schriftgestaltung schnell zu begeistern und kriegen so Lust, sich kreativ und künstlerisch auszudrücken. Manche TeilnehmerInnen haben auch im Workshop den Impuls bekommen gemeinsam ein Bild zu Malen ohne jegliche Vorbereitung.

Durch spontanes kollektives Miteinander Malen werden nicht nur gestalterische Kompetenzen ausgetauscht, sondern auch soziale Kompetenzen gestärkt. Gerade in Kunst und Kultur ist eine Vernetzung unabdingbar. Dies wurde gewissenhaft von der Expertin Katja Schierhorn begleitet.

Ergebnis Local Intervention 1

Bei der zweiten local intervention “OPEN SPACES DESIGN” drehte sich alles um die Partizipation in der Gestaltung des öffentlichen Raumes. Im Bezirk Halle West in der Neustadt durften wir eine freie Grünfläche bespielen, die die Passage13 uns zur Verfügung gestellt hat. Dabei wurden kreativ Sitzflächen gemeinsam designt und umgesetzt. Die Teilnehmenden durften sich die Gestaltung ausdenken und gemeinsam mit dem Copart-Team umsetzen. Dabei sind 2 Sitzmöbel und 2 Hochbeete entstanden. Die Hochbeete wurden von den Teilnehmenden gewünscht, da sie gerne einen kleinen Stadtteilgarten auf der Fläche pflegen würden. bei der Intervention ging es um die Bespielung einer freien Fläche, lernen Pläne zu machen und diese baulich umzusetzen.

Ergebnis Local Intervention 2

Mit dem Abschluss des Projekts CoPART blicken wir voller Zuversicht auf die positiven Impulse, die wir für die Kreativwirtschaft in Halle setzen konnten. Unser Ziel war es, nachhaltige Verbesserungen der Einstiegsmöglichkeiten für junge Talente zu fördern und die Sichtbarkeit der kreativen Szene in der Stadt zu stärken. Wir sind überzeugt, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen dazu beigetragen haben, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem kreative Ideen gedeihen können. Wir hoffen, dass der Weg, den wir gemeinsam beschritten haben, auch in Zukunft Inspiration und Chancen für die Kreativwirtschaft in Halle bietet.

Forum Rathenau

Forum Rathenau – Im „Denkkraftwerk“ gemeinsam Diskurse anstoßen und Zukunft gestalten.

„Stoffkreisläufe neu denken“ ist eine der großen Aufgaben auf dem Weg in eine nachhaltige und emissionsarme Zukunft. Kohlenstoff ist zentrales Element dieser Kreisläufe und Arbeitsthema des Forum Rathenau e.V., dessen Partner und Mitinitiator science2public e.V. ist. Ilka Bickmann, Vorstands­mitglied im Forum Rathenau, will insbesondere die öffentliche Debatte und Bürgerbeteiligung aber auch foresight um das Thema befördern.

In dem neuen hybriden Diskussions- und Denkformat Carbon Cycle Culture Club (C4) möchte das Forum Rathenau Aspekte rund um Kohlenstoff und Kreislaufwirtschaft beleuchten. Dazu gehören wissenschaftliche und technologische genauso wie künstlerische, kulturelle und soziale Perspektiven.

Einmal im Monat treffen sich ausgewählte Fachexpertinnen und -experten zwischen Schaltschränken und Spannungsmessern in der alten Schaltwarte im Kraftwerk Zschornewitz. Das Podium wird live übertragen, weitere Gäste digital über eine interaktive Plattform zugeschaltet. Die Diskussionsinhalte werden dokumentiert und dienen als Grundlage für “kommende Dinge”.


Veranstaltungsort: Kraftwerk Zschornewitz, Kraftwerkstrasse 13, 06772 Gräfenhainichen, oder digital per Livestream und WonderMe.

Regelmäßige Veranstaltungen: Planmäßig jeden vierten Donnerstag im Monat hybrid ab 18 Uhr im Kraftwerk Zschornewitz.

Alle Veranstaltungen finden Sie unter www.forum-rathenau.de.

 

Das digitale Ein­tritts­tor in die hybride Veran­staltung ist dem Schalt­raum des Kraft­werks nachempfunden.


Überblick aller Veranstaltungen

Kohlenstoff in der Anwendung | 07.12.2023
Von kommenden Dingen | 23.06.2022
Vom Wert des Kohlenstoffs – Zeitenwenden vorausdenken
Zeitenwenden vorausdenken | 25.05.2022
Sekundäre Rohstoffe
Sekundäre Rohstoffe | 27.04.2022
Zucker als Baustoff | 23.03.2022
Kohlenstoff-Resilienz | 24.02.2022
Neues Europäisches Bauhaus | 27.01.2022
Negative Emissionen ab 2050 | 16.12.2021
Grüner Kohlenstoff | 25.11.2021


Das Forum Rathenau ist eine Initiative der Partner:

mint4elements

Regionales MINT-Cluster für Kinder und Jugendliche

In dem regionalen MINT-Cluster „mint4elements“ soll durch vielfältige Angebote die Chancen- und Bildungs­gleichheit sowie das Interesse an MINT (Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik), insbesondere an Technik, gefördert werden. Gemeinsam mit regionalen Partnern aus Halle und dem Saalekreis werden regelmäßig Freizeit­angebote zu spannenden MINT-Themen angeboten. Kinder und Jugendliche sind herzlich zum Mitmachen, Ausprobieren und Experi­mentieren eingeladen, um so die MINT-Welt zu erkunden und die Neugier für diese Themengebiete zu wecken.


Verbundpartner

Im Rahmen des MINT-Aktionsplans des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der damit verbundenen Förderung regionaler Cluster für die MINT-Bildung von Jugendlichen wurde die Initiative mint4elements ins Leben gerufen. Unser Verbundprojekt ist ein Zusammenschluss folgender vier Partner: SalineTechnikum in Trägerschaft des Beruflichen Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis (BBW)GP Günter Papenburg AG, science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V. und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.


Rückblick 2. MINT Convention
Rückblick 2. MINT Convention
Rückblick Erste MINT Convention
Rückblick 1. MINT Convention

Zurück in die Arbeitswelten der Zukunft!

Ein Vergleich von Visionen für die Arbeitswelten der Zukunft gestern und heute

 

Wie sieht die Zukunft aus? Visionen, Wünsche und Ängste über die Welt von morgen begleiten uns seit jeher. Trieben die Großelterngeneration Fragen über die sozialen Folgen der Automatisierung sowie den Einsatz von Technik und Robotern um, diskutiert die Enkelgeneration heute darüber, wohin uns künstliche Intelligenz, Algorithmen und Big Data führen. Welche Erwartungen, Hoffnungen und Sorgen hatten wir in Bezug auf die Arbeit früher? Welche heute?

Das Projekt „Zurück in die Arbeitswelten der Zukunft“ vergleicht anhand von filmischen Interviews die zukünftige Entwicklung der Arbeitswelten mit der vergangenen Entwicklung dieser Arbeitswelten. In einem generationenübergreifenden Dialog in vier Städten in Deutschland laden wir Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu ein über die Zukünfte der Arbeit zu diskutieren. Mithilfe von Oral-History-Interviews möchten wir vor allem Seniorinnen und Senioren in die Diskussion zum Wissenschaftsjahr 2018 einbeziehen, eine Gruppe, die ansonsten selten von Wissenschaftskommunikation erreicht wird. Um den Dialog auf unseren Veranstaltungen anzustoßen, sollen dokumentarische Kurzfilme Zukunftsvisionen zur Arbeit in Gegenwart und Vergangenheit anreißen.

Die Ergebnisse aus den Oral-History-Interviews werden mit Visionen, Prognosen und Analysen von Zukunfts- und Arbeitsforscher*innen kombiniert. Wie sehen sie die Arbeitswelten der Zukunft? Wo Parallelen und Unterschiede? Dem Leitgedanken des generationenübergreifenden Dialogs folgend, sollen für die öffentlichen Veranstaltungen, die sogenannten „Werkstätten“, insbesondere Seniorenzentren und Hochschulen bzw. Jugendzentren als Partner gewonnen werden. Abschließend werden die verschiedenen Kurzfilme mit den Interviews,  Archivmaterial und den Eindrücken aus den Werkstätten zu einem Dokumentarfilm zusammengefügt, der die Erkenntnisse aus dem Projekt bündelt und weiterträgt. Dieser Film wird auf einer Abschlussveranstaltung präsentiert und soll dann bei Kinoabenden, Filmfestivals und im Rahmen einer angestrebten Medienpartnerschaft weiterverbreitet werden.

„Zurück in die Arbeitswelten der Zukunft“ ist eine Kooperation des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Vereins science2public (s2p). Das Projekt findet im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2018 „Arbeitswelten der Zukunft“ statt und wird von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage: http://www.arbeitszukunft.de/

 

 

OpenLabNet

Was ist das OpenLabNet?

Offene Labore für alle! Unter diesem Leitmotiv haben sich 2016 verschiedene Organisationen in Halle an der Saale zu dem Netzwerk OpenLabNet zusammen gefunden, Bürger*innen aller Altersklassen Zugänge zu einer interdisziplinären Wissens- und Schaffenskultur am zweitgrößten ostdeutschen Wissenschaftsstandort zu ermöglichen.

Durch die Vernetzung unterschiedlicher Partner und Kompetenzen im OpenLabNet (aus Forschung und Wissenschaft, Schülerlabor und Technikbildung, Kunst-, Gestaltung-, Design-Ateliers, Handwerk, Hightech, Multimedia und IT, Maker- und Hackerspaces) entstehen spannende Kollaborationen, die die Gesellschaft und Bevölkerung als gleichberechtigte Partner einbeziehen, damit Bürgerforschung initiieren und neue Lern- und Arbeitsmethoden insbesondere für soziale Innovationen etablieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Netzwerk insbesondere bei der Durchführung eines Verbundsprojektes „OpenLabNet – Make science!“ für drei Citizen-Science-Forschungsvorhaben sowie einem offenen Call, der Bürger*innen zur Durchführung eigener Forschung ermutigt und dabei im Prozess begleitet und unterstützt.


Abschlusspräsentation des OpenLabNet „Make Science“

Seit September 2017 arbeitet das Netzwerk OpenLabNet gemeinsam mit Bürger*innen in Bürgerforschungsprojekten. Am Freitag, den 29.11.2019, durften wir alle Teilnehmer*innen sowie Interessierte begrüßen, um in einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch zum Thema “Citizen Science” in Mitteldeutschland zu gehen .
Das Verbundprojekt OpenLabNet hat innerhalb der letzten 2 Jahre ganz eigene Erfahrungen zum Thema Bürgerforschung gesammelt, Projekte miteinander vernetzt, digitale Tools und Instrumente eingesetzt und damit zahlreiche Räume geöffnet. Wichtige Fragestellungen, Ideen, Konzepte und Ergebnisse wurden bei der Veranstaltung vorgestellt. .


Halle Mini Maker Faire 2019

Im Rahmen des OpenLabNet ging die Halle Mini Maker Faire in die zweite Runde! Das Festival für Inspiration, Kreativität, Technik und Nachhaltigkeit fand dieses Jahr am 22. und 23. Juni in der Neustädter Passage 13 statt. Das Festival umfasste viele spannende Themenbereiche, wie Virtual Reality, 3D-Technologien, Upcycling, Art & Design, Smart City und vieles Mehr.

Weitere Informationen unter https://openlab-halle.de/makerfaire



Das war:  Mini Maker Faire 2018