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Copart – Community participation in art

Das Projekt Copart

Kultureller, spielerischer, kreativer Austausch. Copart ist ein von der Europäischen Kommission gefördertes Erasmus-Jugendprojekt, welches von 2022 bis 2024 stattfindet. Wir, Science2public aus Halle, sind Projektkoordinatoren und arbeiten mit der Organisation für Sport, Kultur und Jugend aus Kozani/Griechenland zusammen. Hinter dem Projekt stehen 7 Jugendliche aus Halle und 7 Jugendliche aus Kozani, die frischen Wind und Ideen in das Projekt bringen. Kreativität im öffentlichen Raum ist das Thema dieses Projektes. Jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren soll die Möglichkeit zum Erwerb von Wissen im Bereich Kultur und Kreativwirtschaft gegeben werden. Copart zielt darauf ab, Aktivitäten zu entwickeln, die den negativen Auswirkungen der strukturellen und demographischen Probleme und der hohen Jugendarbeitslosigkeit entgegenwirken und gleichzeitig die Gemeinschaftsbildung fördern. Im Einzelnen sollen Fähigkeiten und Fertigkeiten für eine zukünftige Beschäftigung in der Kultur- und Kreativwirtschaft entwickelt, ein Zugehörigkeitsgefühl und eine aktive Bürgerschaft durch die Beteiligung an Entscheidungsprozessen geschaffen und Aktionen für, von und mit der Jugendgemeinschaft durchgeführt werden.

Während der Laufzeit des Projekts bis 2024 wird es 3 Phasen geben. Zuerst wird ermittelt, welche Bedürfnisse und Wünsche junge Menschen in ihrer jeweiligen Stadt haben. In der zweiten Phase finden Trainings statt, wie diese Bedürfnisse im öffentlichen Raum umgesetzt, wahrgenommen und bearbeitet werden können. Zuletzt soll aus diesen Erkenntnissen heraus ein Projekt, Raum, o.ä. entstehen und umgesetzt werden. In dieser Zeit werden immer wieder transnationale Treffen zwischen Halle und Kozani organisiert, um den Austausch zu fördern und die Kultur und Struktur der Städte besser kennenzulernen. Für Anfragen und Kontaktaufnahme stehen wir unter der Adresse gerne zur Verfügung!

Erstes Transnationales Meeting (Dezember 2023)

Im Dezember 2023 haben sich das deutsche und das griechische Project Youth Team (PYT) das erste Mal getroffen und kennengelernt! In Halle (Saale) konnten die jungen Erwachsenen zwischen Schnee und Weihnachtsmarkt die Kultur- und Kreativwirtschaft von Halle kennenlernen.

Begonnen hat das Treffen mit einem Besuch des Stadtmuseums Halle und einer Street-Art-Führung durch die südliche Innenstadt. Auch ein Besuch des Paulusviertels mit seinen Cafés und Initiativen durfte nicht fehlen. Den letzten Tag des ersten Besuches haben wir gemeinsam mit Diskussionen, Gesprächen und jeder Menge Austausch in einem Vereinsraum in Halle Neustadt verbracht und über unsere Erwartungen, Ziele und Ideen für das Projekt CoPART gesprochen.

Konsultationsphase (April-Dezember 2023)

Im April 2023 fand unsere erste Konsultationsveranstaltung im Rahmen des Projekts Copart statt. Über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben mit uns über ihre kreativen Tätigkeiten gesprochen und welche Probleme oder Hindernisse es gibt, mit diesem Hobby auch Geld zu verdienen. Um neue Inputs zu bekommen, gab es auch einen Cyanotypie-Workshop, einen Hip-Hop-Crashkurs und einen DJ-Workshop. 

Von Oktober bis Dezember haben wir als Hallenser Gruppe noch zwei weitere Konsultationen durchgeführt. Zuerst haben wir in einer kleineren Gruppe in der Passage 13 über kreative Tätigkeiten und „Was wir mal werden wollen“ gesprochen. Anschließend gab es eine musikalische Einlage eines lokalen Sängers. Unsere letzte Veranstaltung fand im neu gegründeten Jugend- und Kulturverein Halle e.V. statt.  Hier ging es darum, wie ein Ort aussehen sollte, an dem sich die über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei und kreativ entfalten können. Damit wurde die erste Phase unseres Projektes abgeschlossen.

Ergebnisse der Konsultationsphase

Zweites Transnationales Meeting (April 2024)

In der Zeit vom 26. April bis zum 1. Mai 2024 versammelten sich die beiden Teams endlich  in der charmanten Stadt Kozani, in Griechenland! Dieses Treffen bot uns die wertvolle Gelegenheit, die Aktionen, die wir in der Vergangenheit erfolgreich durchgeführt haben, eingehend zu besprechen. Wir reflektierten über die Konsultationen und Schulungen, die uns auf unserem Weg begleitet haben, und planten die nächsten Schritte für die komemnden Phasen der Trainings und lokalen Interventionen.

Die Atmosphäre während unseres Aufenthalts war von Begeisterung und Kreativität geprägt. Wir genossen es, durch die malerischen Straßen von Kozani zu schlendern, die lokale Kultur zu erleben und uns mit den freundlichen Bewohner:innen auszutauschen. Ein Highlight war unser Besuch beim Radiosender, wo wir spannende Gespräche führten und Einblicke in die Medienlandschaft der Region erhielten.

Ein weiterer unvergesslicher Moment war der Besuch der beeindruckenden Ausstellung von Alexandros in der Galerie TakisChatsios. Die Kunstwerke regten nicht nur unsere Fantasie an, sondern förderten auch anregende Diskussionen über die Rolle der Kreativität in unserer Arbeit. Insgesamt war es eine wunderbare Zeit des Austauschs, des Lernens und des gemeinsamen Wachstums. Wir kehren mit frischen Ideen und einer gestärkten Zusammenarbeit zurück, bereit, die nächsten Schritte in unserem Projekt mit Enthusiasmus zu gehen.

Trainingsphase

Von Anfang Mai bis Ende Juli 2024 haben wir mit großer Begeisterung unsere Trainingsphase in der Kreativwirtschaftgestartet. In dieser Zeit fanden vier inspirierende Trainings statt, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen lokalenInstitutionen, Vereinen und Expert:innen der Kreativwirtschaft durchgeführt wurden.

Das erste Training, das wir gemeinsam mit dem freien Radio „Callshop“ realisierten, widmete sich dem Thema „Kultur undGemeinschaftsbildung als Mittel zur Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen“. In anregenden Diskussionenergründeten wir, wie kulturelle Initiativen zur beruflichen Entwicklung beitragen können.

Ergebnis Training 1 – Radio

Im zweiten Training mit dem Titel „Kreativ, Kommunikativ“ erforschten wir die Schnittstelle zwischen Kreativwirtschaft und Wissenschaftskommunikation. Nach einem spannenden Austausch über die Frage „Was sind kreative Ökonomien?“entstanden beeindruckende Filme zu selbstgewählten Themen, die die Teilnehmenden kreativ umsetzten.

Ergebnis Training 2 – Kommunikation

Das dritte Training konzentrierte sich auf die Musikproduktion und das Thema „Kultur und kreative Ökonomien als Mittel zurFörderung des Gemeinschaftsgefühls“. Hier diskutierten wir die Rolle des regionalen Musikgeschäfts und dessen Potenzial,das Zusammengehörigkeitsgefühl junger Menschen zu stärken.

Ergebnis Training 3 – Producer-Session

Abschließend setzten wir uns im Training „Kreativ durchstarten“ intensiv mit den Themen Gründung und Selbstständigkeitauseinander. Gemeinsam mit zwei erfahrenen, selbstständigen kreativen Expertinnen veranstalteten wir einen spannendenWorkshop, der sich insbesondere mit dem Thema „Cultural Management“ beschäftigte. Hierbei hatten die Teilnehmenden dieMöglichkeit, wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps für ihre eigenen kreativen Projekte zu erhalten.

Ergebnis Training 4 – Gründung

Lokale Interventionen

Zum krönenden Abschluss unseres Projekts organisierten wir zwei Veranstaltungen, die darauf abzielten, die Sichtbarkeit der Kreativwirtschaft in Halle nachhaltig zu fördern und die Bedürfnisse junger Menschen in der Stadt zu adressieren.

Das erste Event ”OPEN AIR GALERIE—Kunst im öffentlichen Raum für alle” entstand wie folgt. In der Stadt Halle gibt es über 60 Sportplätze, um sich körperlich zu betätigen aber kaum Flächen, um sich auch kreativ selbst zu verwirklichen. Wir haben im Einverständnis mit der Stadt Halle den Begrenzungszaun eines Bolzplatzes im Herzen der Stadt mit OSB-Platten verschalt um ihn als Freifläche für künstlerische Gestaltungen zur Verfügung zu stellen. Seit unserem Workshop und unserer Aktion steht der Stadt Halle eine weitere wichtige Freifläche für Kunst und Kultur zur Verfügung. Direkt an eine Integrative Gesamtschule angebunden, wird sie sogar für den Kunstunterricht eingebunden. Ob erfahrene Graffiti SprüherInnen oder AnfängerInnen, die Bemalung ist allen gestattet. Es ist wichtig legale Alternativen für eine Subkultur zur schaffen und somit präventiv eine Kriminalisierung vorzubeugen.

Des Weiteren ist die Wand durch ihre zentrale Lage in der Innenstadt und Verkehrsknotenpunkt am Steintor ein hervorragender Ort des Zusammentreffens und des Austauschs. Die umliegenden AnwohnerInnen sowie PassantInnen bekommen durch die selbst kuratierte open Air Galerie einen Einblick in eine sonst eher verschlüsselte Kunstform. Getreu dem Motto „Unity in the Community“ fand unsere Aktion im kollektiven Miteinander statt. Durch unsere Werbung in sozialen Medien konnten wir diverse TeilnehmerInnen akquirieren und zum gemeinsamen Austausch anregen. Durch die vorangegangene Arbeitssituation der Materialbesorgung, der Malgrundvorbereitung und des gemeinsamen Anbringens wurde das Teamgefühl gestärkt, sowie bauliche Kompetenzen gestärkt. Der darauffolgende Mal-Workshop gab auch unerfahrenen Interessierten die Gelegenheit sich an Sprühdosentechniken heranzuwagen.

Nach einer kurzen historischen Einführung über die sozialen Umstände des Enstehungskontextes aus den amerikanischen Ghettos und des somit auch politischen Gehalts der Kunstform Graffiti Writing, wurden individuelle Skizzen erstellt, die dann danach an die Wand übertragen wurden. Beim vorherigen Skizzieren wurden unterschiedliche Herangehensweisen an Schriftgestaltung offengelegt und gestalterische Mittel Erarbeitet (Perspektive, Schatten, 3D, Character, Kontraste) Gerade Jugendliche sind für Schriftgestaltung schnell zu begeistern und kriegen so Lust, sich kreativ und künstlerisch auszudrücken. Manche TeilnehmerInnen haben auch im Workshop den Impuls bekommen gemeinsam ein Bild zu Malen ohne jegliche Vorbereitung.

Durch spontanes kollektives Miteinander Malen werden nicht nur gestalterische Kompetenzen ausgetauscht, sondern auch soziale Kompetenzen gestärkt. Gerade in Kunst und Kultur ist eine Vernetzung unabdingbar. Dies wurde gewissenhaft von der Expertin Katja Schierhorn begleitet.

Ergebnis Local Intervention 1

Bei der zweiten local intervention “OPEN SPACES DESIGN” drehte sich alles um die Partizipation in der Gestaltung des öffentlichen Raumes. Im Bezirk Halle West in der Neustadt durften wir eine freie Grünfläche bespielen, die die Passage13 uns zur Verfügung gestellt hat. Dabei wurden kreativ Sitzflächen gemeinsam designt und umgesetzt. Die Teilnehmenden durften sich die Gestaltung ausdenken und gemeinsam mit dem Copart-Team umsetzen. Dabei sind 2 Sitzmöbel und 2 Hochbeete entstanden. Die Hochbeete wurden von den Teilnehmenden gewünscht, da sie gerne einen kleinen Stadtteilgarten auf der Fläche pflegen würden. bei der Intervention ging es um die Bespielung einer freien Fläche, lernen Pläne zu machen und diese baulich umzusetzen.

Ergebnis Local Intervention 2

Mit dem Abschluss des Projekts CoPART blicken wir voller Zuversicht auf die positiven Impulse, die wir für die Kreativwirtschaft in Halle setzen konnten. Unser Ziel war es, nachhaltige Verbesserungen der Einstiegsmöglichkeiten für junge Talente zu fördern und die Sichtbarkeit der kreativen Szene in der Stadt zu stärken. Wir sind überzeugt, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen dazu beigetragen haben, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem kreative Ideen gedeihen können. Wir hoffen, dass der Weg, den wir gemeinsam beschritten haben, auch in Zukunft Inspiration und Chancen für die Kreativwirtschaft in Halle bietet.

Make Your School

Eure Ideenwerkstatt

Make Your School – Eure Ideenwerkstatt ist ein Projekt, das Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit der Klaus Tschira Stiftung im Schuljahr 2016/2017 ins Leben gerufen hat. Im Verlauf des Projekts finden an Schulen zwei- bis dreitägige Hackday-Veranstaltungen statt. Bei diesen Tüfteltagen benennen Schüler*innen aktuelle Herausforderungen und Probleme an ihrer Schule und entwickeln in Kleingruppen digitale und technische Lösungsansätze. Die Jugendlichen werden dabei von Mentor*innen aus Bereichen wie Informatik, Design, Elektrotechnik und Maschinenbau unterstützt. Das Projekt ist für Schüler*innen ab der 8. Klasse geeignet. Die Hackdays leisten einen Beitrag zur Verbesserung der digitalen Bildung an Schulen und bringen den Jugendlichen eine Bandbreite digitaler und elektronischer Tools näher. Darüber hinaus soll die Fähigkeit gefördert werden, Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren, im Team zu arbeiten und eigenständig Lösungen zu entwickeln. Wissenschaft im Dialog möchte mit dem Projekt neue Impulse für den Schulalltag setzen und Einblicke ins wissenschaftliche Arbeiten geben. Die Klaus Tschira Stiftung unterstützt dabei maßgeblich als bundesweiter Förderer. Die Vector Stiftung ist Regionalförderer für Baden-Württemberg.


Worum geht es?

An einer Schule kommen viele junge Menschen mit verschiedenen Kompetenzen zusammen. Die Hackdays von Make Your School verbinden diese Fähigkeiten und unterstützen den Austausch und das gemeinsame Erarbeiten von digitalen Lösungen zur Verbesserung der eigenen Schule. Wichtig dabei ist, dass die Schüler*innen im Team zusammenarbeiten und all ihre individuellen Kompetenzen einbringen können. Dabei ist Kreativität genauso gefragt wie die Fähigkeit zu programmieren, mit Grafikprogrammen umzugehen oder zeichnen zu können. Make Your School stellt dafür technische und digitale Mittel sowie verschiedene Bastelmaterialien zur Verfügung, die den Jugendlichen helfen, ihre Ideen umzusetzen. Idealerweise werden die Ideen an den Schulen im Anschluss weiterentwickelt und umgesetzt. Im Schuljahr 2016/2017 startete das Projekt mit einer Pilotphase, in der das Format „Hackdays“ an Schulen getestet wurde. In dieser Phase fanden fünf Hackdays an Schulen deutschlandweit statt. Im Schuljahr 2017/2018 wurden Hackdays an neun Schulen veranstaltet, 2018/2019 fanden 26 Hackdays statt, in den Schuljahren 2019/2020 und 2020/2021 fanden rund jeweils 40 Hackdays statt, ein Großteil davon als Remote-Variante, bedingt durch die Coronapandemie. Im aktuellen Schuljahr sind bundesweit rund 65 Hackdays geplant. Diese werden, mit Blick auf die regionalen Gegebenheiten und die Entwicklung der Pandemie, vor Ort oder als Remote-Hackdays stattfinden.

Make Your School in Halle (Saale)

Als lokaler Partner organisiert science2public e.V. Hackdays in Halle Saale am Giebichenstein-Gymnasium „Thomas Müntzer“, der IGS Am Planetarium, der Berufsbildende Schulen IV Halle „Friedrich List“ und dem Christian-Wolff-Gymnasium.
Unsere Hackdays 2024:
Unsere Hackdays 2023:

Sie wollen die Hackdays an Ihre Schule holen? Kontaktieren Sie uns !


Wer steckt hinter Make Your School?

Make Your School – Eure Ideenwerkstatt ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog. Die Klaus Tschira Stiftung ist bundesweiter Förderer. Die Vector Stiftung ist Regionalförderer für Baden-Württemberg. Wissenschaft im Dialog (WiD) ist die Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland. Die gemeinnützige GmbH unterstützt Wissenschaft und Forschung mit Expertise zu wirkungsvoller Kommunikation mit der Gesellschaft, entwickelt neue Vermittlungsformate und bestärkt Wissenschaftler*innen im Austausch mit der Öffentlichkeit auch über kontroverse Themen der Forschung. Unter Bürger*innen schärft WiD das Bewusstsein für die gesellschaftliche Bedeutung der Wissenschaft und fördert das Verständnis von Prozessen und Erkenntnissen der Forschung. Dafür organisiert WiD deutschlandweit Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen, Wettbewerbe und betreibt Online-Portale rund um Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Wissenschaft im Dialog wurde im Jahr 2000 auf Initiative des Stifterverbands von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen wissenschaftsnahe Stiftungen hinzu. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wird WiD durch Projektförderung unterstützt. www.wissenschaft-im-dialog.de Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter:  www.klaus-tschira-stiftung.de Die Vector Stiftung wurde 2011 als unternehmensverbundene Stiftung gegründet. Die Stiftung besitzt 60 % der Anteile der Vector Informatik GmbH und finanziert ihre Tätigkeit aus der Dividende, die sie aus dieser Beteiligung erhält. 150 Projekte fördert die Vector Stiftung durchschnittlich mit jährlich etwa 8 Millionen Euro. Seit 2011 hat sie mehr als 55 Millionen Euro für ihre gemeinnützige Arbeit eingesetzt. Die Vector Stiftung ist auf den Gebieten Forschung, Bildung und Soziales Engagement in Baden-Württemberg tätig. Der Förderschwerpunkt liegt in ingenieurwissenschaftlichen Forschungsprojekten, in der MINT-Bildung und in der Bekämpfung der Wohnungs- und Jugendarbeitslosigkeit. www.vector-stiftung.de

Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!

Projektförderung ermöglicht Wissenstouren durch die Stadt

„Bürgerinnen und Bürger sollen ihre Wissenschaftsstadt erkunden.“ (Bild: Bielefeld Marketing GmbH)

Neben Sight-Seeing gibt es bald auch Science-Seeing in den beiden Städten Bielefeld und Halle an der Saale. „Nachgefragt! Science-Seeing-Touren durch Wissenschaftsstädte“ ist eins von 17 geförderten Projekten des aktuellen Wissenschaftsjahr und startet als Verbundprojekt vom Wissenschaftsbüro bei Bielefeld Marketing gemeinsam mit dem Hallenser Verein für Wissenschaftskommunikation science2public. Die Idee: die Stadt als Wissensraum entdecken und Wissenschaft im Spazierengehen erleben. Aus über 13.000 Fragen von Bürger:innen, die im BMBF-Wissenschaftsjahr eingereicht wurden, werden spannende Fragen aufgegriffen und Antworten und Lösungsvorschläge dazu in so genannten „Science-Seeing-Touren“ im Stadtraum verortet.

 

Vom Sight-Seeing zum Science-Seeing

Wissenschaft ist überall! Spannende Phänomene, überraschendes Wissen oder offene Fragen stecken in und hinter fast allem Alltäglichen. Im Wissenschaftsjahr 2022 widmen sich das Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing GmbH gemeinsam mit science2public in Halle (Saale) den vielen Fragen, die Bürger:innen an die Wissenschaft haben.

Dabei werden die Antworten und Lösungsvorschläge der ausgwählten Fragen in digitalen und analogen „Science-Seeing-Touren“ vermittelt . In Halle widmen sich die Touren den Themen “Umwelt, Klima, Erde, Universum”, in Bielefeld stehen “Gesundes Leben, Medizin, Pflege” im Fokus. Interessierte können auf Entdeckungstouren gehen und selbst oder in Begleitung in der Stadt Antworten auf viele Fragen finden.

Das Besondere dabei: Vom ersten bis zum letzten Schritt können sich Bürger:innen beteiligen. Indem sie Fragen einreichen, an Kreativworkshops teilnehmen und mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam überlegen, wie Wissenschaft bei Stadtspaziergängen erlebbar werden kann. Die Projektergebnisse werden schließlich auch anderen Städten zur Verfügung gestellt. Denn Wissenschaft prägt nicht nur Bielefeld und Halle, sondern kann überall erlebt, entdeckt und vermittelt werden.

Zu den Science-Seeing-Touren.

Science-Seeing-Tour in Halle – Jetzt mitmachen!

In Halle Saale werden Fragen rund um Klima, Umwelt und Universum beanwortet. Interessiert? Nehmen Sie an der Science-Seeing-Tour Teil! Alle Termine und die Anmeldung finden Sie unter scienceseeing.de. Keine Zeit? Erkunden Sie unsere Tour digital!

Ein Plakat für die Touren findet ihr hier.

 


Nachgefragt! – Stellen Sie Ihre persönlichen Fragen

Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2022, das unter dem Motto „Nachgefragt!“ steht, konnten Bürgerinnen und Bürger ihre ganz persönlichen Fragen an die Wissenschaft formulieren. Auf diese Weise wurden Impulse für potenzielle Zukunftsfelder und zukünftige Forschungsvorhaben gesammelt.

„Diese Fragen wollen wir aufgreifen und gemeinsam in spannenden Formaten beantworten“, beschreibt Gesa Fischer vom Wissenschaftsbüro die Pläne für die kommenden Wochen. Thematische Schwerpunkte der Touren durch Bielefeld sind Medizin und Gesundheit. In Halle an der Saale stehen Umwelt, Klima, Universum im Fokus „Wir verbinden analoge und digitale Stadtführungen über eine innovative digitale Webanwendung, die ebenfalls zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt werden soll“, ergänzt Ilka Bickmann von science2public. „Beides zusammen ist die Grundlage unserer neuartigen Stadterkundungstouren.“

In der zweiten Jahreshälfte 2022 soll es dann so weit sein: Die digitalen und analogen „Nachgefragt! Science-Seeing-Touren“ werden der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie laden dazu ein, spannende Phänomene, überraschende Erkenntnisse und clevere Zukunftsideen mitten in der eigenen Stadt zu entdecken. Anschließend wird das Konzept weiteren Wissenschaftsstädten zur Verfügung gestellt und nachhaltig weitergenutzt.


Kontakt


Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!

Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre ganz persönliche Frage für die Wissenschaft zu stellen und dadurch Impulse für potenzielle Zukunftsfelder und zukünftige Forschungsvorhaben zu setzen.

Denn: Wissenschaft und Forschung durchdringen alle Bereiche unseres Lebens. Ob es nun die wachsende Bedeutung von Algorithmen im Alltag oder die Auswirkungen unserer Lebensführung auf das globale Klima sind: Die Gesellschaft steht am Beginn des 21. Jahrhunderts vor großen Herausforderungen. Um diese gemeinsam zu meistern und unsere Gesellschaft aktiv zu gestalten, sind die Auseinandersetzung mit Forschungserkenntnissen und das Einbringen eigener Perspektiven entscheidend.

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Organisation „Wissenschaft im Dialog“. Sie unterstützen seit 22 Jahren als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation den Austausch zwischen Forschung und Gesellschaft. Weitere Informationen unter https://www.wissenschaftsjahr.de/2022

mint4elements

Regionales MINT-Cluster für Kinder und Jugendliche

In dem regionalen MINT-Cluster „mint4elements“ soll durch vielfältige Angebote die Chancen- und Bildungs­gleichheit sowie das Interesse an MINT (Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik), insbesondere an Technik, gefördert werden. Gemeinsam mit regionalen Partnern aus Halle und dem Saalekreis werden regelmäßig Freizeit­angebote zu spannenden MINT-Themen angeboten. Kinder und Jugendliche sind herzlich zum Mitmachen, Ausprobieren und Experi­mentieren eingeladen, um so die MINT-Welt zu erkunden und die Neugier für diese Themengebiete zu wecken.


Verbundpartner

Im Rahmen des MINT-Aktionsplans des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der damit verbundenen Förderung regionaler Cluster für die MINT-Bildung von Jugendlichen wurde die Initiative mint4elements ins Leben gerufen. Unser Verbundprojekt ist ein Zusammenschluss folgender vier Partner: SalineTechnikum in Trägerschaft des Beruflichen Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis (BBW)GP Günter Papenburg AG, science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V. und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.


Rückblick 2. MINT Convention
Rückblick 2. MINT Convention
Rückblick Erste MINT Convention
Rückblick 1. MINT Convention

Passage 13

Jugendtreff für Wissenschaft in Halle-Neustadt

Die Passage 13 besteht als innovativer Jugendtreff für Kultur und Wissenschaftsvermittlung seit 2019 und wird vor allem durch die beiden Partner Silbersalz Festival und Kulturbühne Neustadt getragen.

SILBERSALZ made by Youth ist das ganzjährige Jugendbegleitprogramm des SILBERSALZ-Festival von und für Jugendliche. In Kooperation mit science2public finden hier fortlaufend Angebote stadtweit und in der Passage 13 zu Technik, Medien, Soziales und Wissenschaftsvermittlung statt.

Die Passage 13 ist dabei der feste Standort von SILBERSALZ made by Youth und befindet sich zentral in Halle Neustadt. Es erwarten Euch spannende Veranstaltungen, Kursangebote, Ausstellungen und Workshops rund um die Themen Maker, Nachhaltigkeit, Utopien und globale Gerechtigkeit, Klimaschutz, KI und Gaming.

Hier findest du die Passage 13:
Neustädter Passage 13
06122 Halle

Veranstaltungen

Tanz, Theater, Musik, Wissenschaft, Lesungen und Seminare. Ein vielfältiges Programm erwartet uns.
Alle laufenden Veranstaltungen und aktuelle Informationen finden Sie auf der Programmseite der Passage 13.

Anfahrt und Parkplätze

SILBERSALZ by YOUTH

SILBERSALZ by Youth

SILBERSALZ made by Youth ist das ganzjährige Jugendbegleitprogramm des SILBERSALZ-Festival von und für Jugendliche. In Kooperation mit science2public finden hier fortlaufend Angebote stadtweit und in der Passage 13 zu Technik, Medien, Soziales und Wissenschaftsvermittlung statt. Die Passage 13 ist dabei der feste Standort von SILBERSALZ made by Youth und befindet sich zentral in Halle Neustadt.

Es erwarten Euch spannende Veranstaltungen, Kursangebote, Ausstellungen und Workshops rund um die Themen Maker, Nachhaltigkeit, Utopien und globale Gerechtigkeit, Klimaschutz, KI und Gaming.


SILBERSALZ Jugendhochschule

Die SILBERSALZJugendhochschule der Passage 13 ist ein kostenfreies Programm für Jugendliche. In Kooperation mit vielfältigen Partnern von Universitäten und Bildungsträgern bietet die SILBERSALZJugendhochschule hochwertige Angebote aus den Bereichen Wissenschaft & Technik, Politik & Gesellschaft, Kunst & Kultur, Empowerment & Skills an.

Interessiert Ihr Euch für 3D-Druck? Wollt Ihr ein eigenes Label gründen? Oder plant Ihr, groß in die Finanzwelt einzusteigen? Dann meldet Euch zu einem unserer Kurse an.

Aufgrund der aktuellen Lage finden die Kurse vorläufig online statt.

Alle Infos, Programm und Anmeldung auf der Passage 13 Website.


Klimaforscher-AG

Die Klimaforscher-AG findet aktuell an der Gemeinschaftsschule Kastanienallee statt. Die AG ist der Ort für wissenschaftliches Experimentieren und Arbeiten angesichts drohender Klimaveränderungen.


Mitmachwerkstatt im Maker Space in der Passage 13

In der Passage 13 wird gemeinsam mit Jugendlichen ein Makerspace und verschiedene Wissensräume aufgebaut. Wir hoffen das wir, sobald wie möglich, wenn sich die Corona-Situation wieder verbessert hat, die Türen wieder öffnen können. Hier könnt Ihr selbständig experimentieren, Bauen, mit Computern und Stromtechnik arbeiten sowie verschiedene Medien ausprobieren. In der Zwischenzeit werden wir ab Februar vor unsere Tür die Mitmachwerkstatt to GO für Euch aufbauen. Dort könnt Ihr Euch für die Freizeit kleine Spielaufgaben, Experimente oder auch Bastel-Sets für zuhause mitnehmen.


(Jugend-)BarCamp zu Utopie und Globale Gerechtigkeit

Am 23.06.2021 findet in der Passage 13 das große Bar Camp zu Utopie und globale Gerechtigkeit statt. Du hast Interesse an Politik? Du möchtest die Welt mitgestalten und Dich mit anderen dazu austauschen und vernetzen? Dann bist Du hier genau richtig!

Einen Nachmittag lang wollen wir mit mehreren Workshops und Austauschformaten Vorstellungen und Ideen für eine bessere Zukunft entwickeln.


Youth Convention Science & Maker Faire

Die Passage 13 ist ein Standort im Silbersalz Festival. Jedes Jahr laden wir euch ein, bei der Youth Convention spannende Experimente aus allen Bereichen der Wissenschaft zu erleben.


Rückblick SILBERSALZ by YOUTH 2021
Rückblick SILBERSALZ by YOUTH 2021
Rückblick SILBERSALZ by YOUTH 2020
Rückblick SILBERSALZ by YOUTH 2020
Rückblick SILBERSALZ by YOUTH 2019
Rückblick SILBERSALZ by YOUTH 2019
Rückblick SILBERSALZ by YOUTH 2018
Rückblick SILBERSALZ by YOUTH 2018

helpING!

Zukunfts-Orientierungs-Akademie für Schülerinnen

helpING! – Was ist das?

Die helpING!-Zukunfts-Orientierungs-Akademie für MINT-interessierte Schülerinnen der Oberstufe ist eine kostenlose, innovative, einwöchige Akademie zur Berufs- und Studienwahlorientierung im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „helpING – mit MINT-Kompetenz und sozialem Engagement gesellschaftlichen Herausforderungen von morgen begegnen“. Das Projekt helpING! wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Förderlinie „Erfolg mit MINT – Neue Chancen für Frauen“ gefördert. Während der Akademie lernen MINT-interessierte Schülerinnen verschiedene MINT-Arbeitsfelder kennen und erfahren, wie Entwicklungen in diesen Bereichen die Zukunft beeinflussen und wie sie zur Lösung sozialer Fragestellungen genutzt werden können (Soziale Innovationen).

Nach zwei erfolgreichen helpING-Akademien in Heidelberg (2018) und Halle/Saale (2019) fand die Akademie 2021 digital statt und stellte die Insel Pellworm im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer in den Mittelpunkt. Die „grüne Insel mitten im Watt“ mit ihren rund 1200 Einwohner*innen stellt sich den aktuellen und zukünftigen Anforderungen für das Leben im ländlichen Raum durch die Insellage unter besonderen Bedingungen.

Ein wichtiges Ziel der Akademie ist es, dass die Teilnehmerinnen erfahren, ob sie für diese Berufsfelder geeignet sind (und umgekehrt) und wie sie den Weg dorthin gestalten können. Außerdem werden sie wertvolle Kontakte knüpfen, die einen Berufseinstieg erleichtern.

Für mehr Infos, gehen Sie hier zur offiziellen Website.


Rückblick helpING! Zukunfts-Orientierungs-Akademie 2021
Rückblick helpING! Zukunfts-Orientierungs-Akademie 2021